Die letzten eineinhalb Wochen waren sehr, sehr wechselhaft. Am Montag, den 18.09. waren noch alle Gewerke, also Spengler, Zimmerer, Betonarbeiter und Sanitärinstallateure zahlreich am Arbeiten.
Die Fensterbauer bauten ein Fenster nach dem anderen ein. Am Dienstag waren sie bereits fertig und haben auch gleich noch die bestehenden Fenster im Gastraum neu abgedichtet, so dass auch dort jetzt nicht mehr das Wasser bei Sturm und Regen reinlaufen kann.
Am Dienstag, den 19.09. zog dann, wie vorher gesagt, das schlechte Wetter herauf. Es begann zu schneien. Am Mittwoch, den 19.09. war morgens alles tief verschneit. Es gab über Nacht und im Verlauf des Vormittags ca. 40 cm Neuschnee, der allerdings im Verlauf des Tages anfing zu tauen. Jetzt galt es erst einmal das Gerüst und die Terrasse vom Schnee zu räumen. Bereits am Donnerstag sah es dann besser aus und am Freitag war die Terrasse bereits wieder schneefrei.
Die Spengler mussten die Arbeiten auf dem Dach aufgrund der Schneemengen bereits am Dienstag schlichtweg einstellen. Folgerichtig fuhren sie noch am gleichen Abend hinunter.
Die letzten Betonarbeiten wurden ebenfalls am Dienstag vorläufig abgeschlossen. Die letzten Mauern waren beseitigt, die letzten Wände in der zukünftigen Pächterwohnung zu Fall gebracht. Damit war ein großer Teil der Betonarbeiten erledigt. Jetzt musste nur noch die Baustelle aufgeräumt werden. Doch auch da spielte das Wetter nicht mit. Denn langsam bedeckte am Dienstag der Schnee alles, so dass die Handwerker sich auf den Weg machten, noch rechtzeitig runter zu kommen. Und bereits einen Tag vorher, am Montag, den 18.09. hatte der Bagger seine Heimreise angetreten. Es ist merkwürdig: Nachdem der Baggerfahrer der erste Handwerker war, der am 6.6. anrückte, kam Wehmut auf. Gleichzeitig auch Optimismus, da die Baustelle noch im Zeitplan ist.
Die letzten Schremmarbeiten im Haus unter dem ehemaligen Vorraum brachten noch eine schöne Überraschung zu Tage: Die Handwerker haben die Bulle der Grundsteinlegung aus dem Jahre 1900 gefunden! Sie wurde sorgfältig geborgen, ist jetzt an einem sicheren Platz und wird Fachleuten zur Begutachtung vorgelegt.
Von Montag bis Mittwoch waren die Sanitärinstallateure ebenfalls zu Gange: Die ersten Duschwannen sind installiert, der sanierte Wasserhochbehälter aufgefüllt und die vielen kleinen Provisorien werden Stück für Stück in die zukünftige Installation überführt. Die provisorischen Dachrinnen konnten bei dem am Donnerstag einsetzenden Tauwetter bereits für die neue Zisterne genutzt werden. Doch auch die Sanitärinstallateure zogen aufgrund der Wetterbedingungen zur nächsten Baustelle im Tal. Sie mussten wetterbedingt ihr Werkzeug zum Auto eine kleine Strecke tragen, da die Forststrasse zum Haus kurzzeitig nicht passierbar war. Aber sie haben sich kurzerhand die Schneekatze geschnappt und auf diese Weise ihr Werkzeug zum Auto und sicher nach unten gebracht.
Die Zimmerer konnten unabhängig vom Wetter innen weiter arbeiten. Allerdings brachte die Schneelage auch sie in Bedrängnis: Die Außenarbeiten an der Fassade mussten eingestellt werden, so dass ihnen das Material für die Innenarbeiten bereits ein wenig früher ausging und sie bereits am Donnerstag die Baustelle verließen.
Am Mittwoch, den 27.09. kam dann wieder der Heli und brachte die Natursteine für die Mauern an der Westseite. Die Bilder dazu folgen …